Arthrose: Vorsorge und Behandlung

Unter dem Begriff Arthrose versteht man einen vorzeitigen, das biologische Alter übersteigenden, Gelenkverschleiß. Je nachdem, durch welche Ursachen der Verschleiß des Gelenks begünstigt wird, unterscheidet man zwischen der sogenannten primären Form und der sekundären Form. Bei der primären Form wird durch Mikrotraumen der Knorpel geschädigt. Bei der sekundären Form wird der vorzeitige Gelenkverschleiß durch angeborene, unfallbedingte und/oder entzündliche Veränderungen verursacht.

Wichtige Faktoren zur Vorbeugung einer Arthrose sind ausreichende Bewegung ohne Überlastung (Muskelaufbau), der Schutz vor Verletzungen (ggf. Einsatz einer Bandage), der Einsatz entzündungshemmender Maßnahmen sowie die Vermeidung von Übergewicht.

Bei der Behandlung einer bestehenden Arthrose werden unterschiedliche Stufen der Arthrose  unterschieden. Liegt ein reiner Belastungsschmerz vor, können vielfältige konservative Behandlungsmöglichkeiten genutzt werden, wie zum Beispiel:

  • Medikamente auf schulmedizinischer Basis (z.B. Kortison, Diclofenac) oder homöopathischer Basis.
  • Magnetfeldtherapie zur Schmerzreduktion und Regeneration des Gelenkknorpels
  • Spritzentherapien (z.B. Hyaluronsäure (Ersatzgelenkschmiere))
  • Akupunktur zur Behandlung des Arthroseschmerzes

Ist die Arthrose bereits so weit fortgeschritten, dass sowohl Belastungs- als auch Ruheschmerzen vorliegen, sind die Möglichkeiten einer operativen Therapie zu klären.