Osteopathie

Osteopathie setzt sich aus den altgriech.Wörtern osteon= Knochen, pathos= Krankheit zusammen.
Die Osteopathie wurde um 1874 von Andrew Taylor Still entwickelt, er entwickelte ein diagnostisches und therapeutisches System, das manualtherapeutische Verfahren verwendete.
Ziel war es Dysfunktionen zu beseitigen und aufzuspüren und dem Körper dadurch die Fähigkeit zur Autoregulation wiederzugeben.
Drei Bereiche machen die osteopatheische Herangehensweise aus. Der parietale, der viscerale und der craniosacrale Bereich.
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, so wird auch der ganze Mensch behandelt. Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung einer Krankheit, sondern immer die aktuelle Situation eines Patienten.
Dies beinhaltet eine ausführliche Anamnese, nicht nur der aktuellen Beschwerden, sondern auch der zeitlichen Entwicklung dieser Beschwerden. Die eigentliche Ursache kann dabei weit zurück liegen und wird meist vergessen.

Mein Postulat lautet damit auch:
Körper, Geist und Seele beeinflussen sich gegenseitig

Osteopathische Ärzte haben sich mit der Vernetzung der verschiedenen Körpersysteme und ihrer gegenseitigen Beeinflussung intensiv beschäftigt.
Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte, Ziel des osteopathischen Arztes ist es, diese Selbstheilungskräfte des Körpers durch manuelle Techniken zu unterstützen.
Hierbei richtet man sich nach der aktuellen körperlichen und seelischen Verfassung des Patienten, so dass man bei jeder Behandlung individuell auf den Patienten eingeht.

Eine Erstanamnese dauert 45-60 min, die folgenden Behandlungen 20-30 min. Der Abstand sollte 2-4 Wochen betragen.

Als Orthopädin und Unfallchirurgin habe ich die Ausbildung in der Manuellen Therapie, die bereits 2006 abgeschlossen wurde, als wichtige Ergänzung zum schulmedizinischen Ansatz gesehen. Als fundamentale Basis zählt das ärztlichen Wissen über die wichtigen Diagnosen (Tumore, Entzündungen und Frakturen).

Mit der Osteopathie gelingt nun der Brückenschlag zur ganzheitlichen Betrachtung des Beschwerdebildes.

Mit Erhalt des Zertifikates der DAAO bin ich in der Osteopathenliste zu finden und somit ist eine Zuzahlung der Krankenkasse möglich. Bitte informieren sie sich bei ihrer Krankenkasse.